Maler- und Lackierer-Innung des Kreises Verden feiert 200-Jähriges Auf eine bunte Zukunft

Besser hätte die Maler- und Lackierer-Innung des Kreises Verden ihr 200-jähriges Bestehen nicht feiern können: Bei sonnigem Wetter fanden am Donnerstag, den 30. Juni 2022, die Feierlichkeiten zum Jubiläum im Haus Hünenburg in Achim statt. Rund 65 Kolleginnen und Kollegen aus der Handwerksbranche versammelten sich und genossen die gemeinsamen Stunden.
 
Nach einem kurzen Schwank auf Platt von der Stedorfer Theaterbühne, hieß der Obermeister der Innung, Volker Meyer, die Gäste willkommen und blickte gemeinsam mit ihnen auf die letzten 200 Jahre zurück. Mit der Bildung der damaligen Zunft der Maler 1821, begann die Geschichte der heutigen Innung. Seit 1999 ist Volker Meyer ihr Obermeister und hat in dieser Zeit immer wieder bewiesen, wie das Handwerk mit Veränderungen der Zeit umgehen kann und sollte. Zu diesem Schluss kam auch der Kreishandwerksmeister des Landkreises Verdens, Fritz Suhr, der sich für den hohen Einsatz der Innung sowie für die Standfestigkeit in Zeiten des Wandels und des Fachkräftemangels bedankte. Diesen Worten schloss sich auch der stellvertretende Landrat, Lars-Henrik Haase, an und bezog sich auf die wirtschaftliche Stärke und Entwicklung des Handwerks. 

Das Malerhandwerk steht zurzeit an der fünften Stelle, der beliebtesten Ausbildungsberufe in der Branche. Allerdings sticht es mit einem Punkt nochmals besonders hervor: Eine vergleichsmäßig hohe Frauenquote – stellte die Vizepräsidentin der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade, Heidi Kluth, in ihrem Grußwort fest. Besonders für Frauen, seien die Aussichten und Chancen im Handwerk aktuell besser denn je. Diese Entwicklung unterstützt Frau Kluth und bedankt sich bei der Maler- und Lackierer-Innung des Kreises Verden für das hohe Engagement in allen Bereichen der Ausbildungsförderung und der Verbreitung des Handwerks.

Passend zu den plattdeutschen Zwischenspielen der Stedorfer Theaterbühne, schloss der Verdener Althandwerker Maler- und Lackierermeister, Bruno Mösch, die Grußworte mit einer kurzen Geschichte aus dem Leben auf platt ab. Diese sind in der Innung schon lang eine Art Kult und zeigen immer wieder, welche Werte über all die Jahre doch gleichgeblieben sind. 

Im Anschluss kamen die Gäste bei hausgemachten Spezialitäten vom Grill und kühlen Getränken zusammen. Einen besonderen Dank sprachen die Innungsmitglieder auch noch einmal gegenüber Volker Meyer und seiner Frau Carola Meyer aus, die sich um die tolle Organisation, rund um Ablauf, Gäste und Dekoration aus den Jahrzehnten, gekümmert hatten.
 

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