Bewussteres Verhalten im Umgang mit Energie ... ist weiter im Trend bei der Elektro-Installation

Neue Technologien tragen nicht nur dazu bei, den Stromverbrauch zu senken, sondern fördern auch ein bewussteres Verhalten im Umgang mit Energie.

Welche Trends zeichnen sich in der Elektroinstallation ab, die Hausbesitzern helfen können, energieeffizienter zu leben? Ein Trend ist laut Svend Böttjer sicher die wachsende Integration von Smart-Home-Technologien in privaten Haushalten. Mit zentralen Steuerungssystemen können Nutzer bspw. ihren Energieverbrauch in Echtzeit überwachen und steuern, was letztlich zu einem bewussteren Umgang mit Ressourcen führt. 

Automatisierung und Energiemanagementsysteme spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle: Diese Systeme ermöglichen es, alltägliche Abläufe zu optimieren, indem sie beispielsweise Heizungen, Licht und Elektrogeräte nach den jeweiligen Bedürfnissen steuern. Böttjer: „Dies steigert nicht nur die Energieeffizienz, sondern verbessert zugleich den Wohnkomfort.“

Außerdem ist es seit 01.01.2024 verpflichtend zum Beispiel Wärmepumpen oder Wallboxen steuern zu können. Das Ganze laufe unter dem Thema „Netzorientierte Steuerung von Verbrauchern“. 

 Gerade bei der Installation von PV im Bestand komme es immer auf ein stimmiges Energiekonzept an, und zwar im Zusammenspiel mit Fachhandwerkern aus E-, SHK- und auch Dachdeckerbetrieben, so Böttjer weiter. Die beste Anlage bringe am Ende nur Verdruss, wenn die einzelnen Komponenten nicht optimal miteinander korrespondierten.

Energiewende: Handwerkerprofis bauen Wärmepumpen, Photovoltaik & Co. ein Ohne E-Handwerk kein smartes Zuhause

Bis 2030 sollen 80 Prozent des produzierten Stroms aus regenerativen Energiequellen kommen. Es gibt also viel zu tun für Handwerkerinnen und Handwerker. Das Gute: Nachhaltigkeit liegt in der DNA der oftmals familiengeführten Handwerksbetriebe. 

Ohne Handwerk kein Smart Home, keine erneuerbaren Energien, keine Wärmedämmung und keine modernen Mobilitätstechniken. Die Profis sind hier entscheidend für die praktische Planung und Umsetzung: Denn neue Anlagen installieren und warten sich nicht ohne die Expertise aus dem Handwerk.

Ob Sanierung oder Neubau von Gebäuden, beides ist mit vielen Herausforderungen verbunden. Bei Fragen zu energetischen Maßnahmen sind qualifizierte Energieberaterinnen und Energieberater wie Gebäudeenergie-Fachkundige des Handwerks die idealen Ansprechpersonen. Sie beraten neutral zu gesetzlichen Regelungen und sämtlichen Energieträgern und -techniken und unterstützen auch bei der Beantragung von Fördermitteln. 

Das Handwerk ist die Wirtschaftsmacht von nebenan. Handwerksbetriebe sichern die Nahversorgung, setzen möglichst regionale Rohstoffe ein und vermeiden lange Lieferketten. So wird der Ressourcenverbrauch zusätzlich reduziert und regionale Wertschöpfungsketten werden gestärkt.

 

 

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