ROW Freisprechung des Handwerks Sommer 2022

Am Donnerstag, den 08. September 2022, fand die diesjährige feierliche Freisprechung von den Sommer-Gesellenprüfungen in der Aula der Berufsbildende Schulen Rotenburg (Wümme) statt. Durch die Pandemie musste die Veranstaltung seit zwei Jahren pausiert werden. Nun freut sich die Kreishandwerkerschaft Elbe-Weser endlich wieder Gastgeber der Feierlichkeiten zu sein und die jungen Gesellinnen und Gesellen in einem angemessenen Rahmen von ihrer Ausbildung loszusprechen. 

Von 46 Auszubildenden bestanden in diesem Sommer 35 ihre Abschlussprüfung und können nun als vollwertige Gesellinnen und Gesellen die Karriereleiter weiter hinaufklettern. Die Chancen im Handwerk sind heute besser denn je zuvor. Das stellte auch der Kreishandwerksmeister, Norbert Schmudlach, in seiner Ansprache fest. „Nachwuchskräfte werden in den Betrieben dringend gesucht und gebraucht. Wer ins Handwerk geht, der hat einen Weg mit einer sicheren Zukunft eingeschlagen“, betonte er. Neben dem hohen Maß an Chancen im Bereich der Fort- und Weiterbildung, darf allerdings auch eins nicht aus den Augen verloren werden: die Leidenschaft. „Wer einen Arbeitstag mit Leidenschaft begeht, der hat den für sich richtigen Beruf gefunden und wird immer Spaß daran haben“, sagte Norbert Schmudlach. Die feierliche Freisprechung nach Handwerkstradition übernahm in diesem Jahr der stellvertretende Kreishandwerksmeister, Christoph Bohling. Nach einer kurzen Einleitung sprach er die jungen Gesellinnen und Gesellen frei und gratulierte zum neuen Stand im Handwerk. 

Neben den Kreishandwerksmeistern kam an diesem Abend die Handwerkspastorin der Landeskirche Hannover, Hille de Maeyer, zu Wort und hielt die diesjährige Festansprache. „Am Anfang waren da Himmel und Erde – den Rest haben wir gemacht“, stieg Hille de Maeyer mit einem Slogan der Handwerkskampagne ein. Um sich ein genaues Bild von den Auszubildenden zu machen, besuchte die Handwerkspastorin verschiedene Bildungszentren und sprach mit den jungen Nachwuchskräften vor Ort. „Es ist wirklich schön zu hören, was die jungen Menschen bewegt ins Handwerk zu gehen. Ich finde es ist auf jeden Fall eine besondere Art des Erfahrungswissens. Bei Handwerkinnen und Handwerkern ist dieses Erfahrungswissen ‚veredelt‘ und einzigartig und wie ein Schatz, den sie bei sich tragen und jederzeit einsetzen können.“ Eine wichtige Botschaft des Abends war zudem, die Modernität sowie die Innovativität des Handwerks herauszustellen und in die Welt zu tragen.

Zur Zeugnisübergabe trat der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Elbe-Weser, Dr. Jan-Peter Halves, nach vorn, wo die jungen Gesellinnen und Gesellen von den Obermeistern und Vertretern der Innungen ihr Zeugnis überreich bekamen. Einer von ihnen wurde nochmal gesondert auf die Bühne gerufen: Lukas Laurenz aus Bremen, vom Ausbildungsbetrieb Jan Narten Tischlermeister in Stemmen, schloss seine Ausbildung mit Auszeichnung ab und erhielt von der Kreishandwerkerschaft Elbe-Weser, durch den Obermeister der Tischler-Innung, Heiko Siegmann, ein kleines Prämiengeschenk überreicht. 

Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung an diesem Abend von den jungen Talenten der Kreismusikschule Rotenburg (Wümme). 
 

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