Stolze Wirtschaftsmacht von nebenan Osterholzer Unternehmerfrauen sind in ihrer Jahreshauptversammlung optimistisch

Wie immer zu Beginn einer Jahreshauptversammlung ließ die 1. Vorsitzende, Simona Rolf-Pissarczyk, das vergangene Jahr Revue passieren. Sie blicke voller Stolz auf die zahlreichen gelungenen Seminare und Vorträge zurück. So besuchten mehr Mitglieder und doppelt so viele Gäste die Veranstaltungen gegenüber dem Vorjahr. 

Auch in diesem Jahr hätte ihr Team ein großartiges Programm auf die Beine gestellt. So gäbe es u.a. einen „Kreativworkshop – Frischer Wind für das Handwerk“; ein Seminar gäbe Anregungen, wie man berufliche, private und kundenorientierte Anforderungen in Balance bringen könnte und dann führe die Städtetour dies Jahr nach Münster. „Wir begeben uns auf Spurensuche von Wilsberg, Frank Thiel und Karl Boerne“, freute sich Rolf-Pissarczyk. Die neuen Termine seien bereits auf der homepage eingestellt (www.ufh-ohz.de). Sie ermunterte die Mitglieder, weiter für den Verein im Freundes- und  Bekanntenkreis zu werben und Gäste zu den Veranstaltungen mitzubringen.

Auf der Landesverbandstagung in Gifhorn verabschiedete sich die langjährige Landes- und Bundesvorsitzende, Frau Heidi Kluth, berichtete Rolf-Pissarczyk. Diese zog eine positive Bilanz, fuhr sie fort. Dem Handwerk ginge es gut, die Auftragsbücher seien voll, die Handwerksorganisationen seien sehr viel präsenter geworden, das Handwerk hätte sich mit Stolz zur Wirtschaftsmacht von nebenan entpuppt und biete durchaus Zukunftsperspektiven. Sorge bereite nach wie vor der Fachkräftemangel, gab Rolf-Pissarczyk weiter, aber das Land Niedersachsen hätte mit der Verlängerung der Meisteranerkennungsprämie von 4000 € hier ein Signal gesetzt.

Heidi Kluth warb auf der Verbandstagung ausführlich für das Ehrenamt, erklärte Rolf-Pissarczyk. Dies sei ein Gewinn für alle und der Motor einer intakten Gesellschaft. Ehrenamt sei eine Chance sich zu entwickeln und eröffne die Möglichkeit etwas zu bewegen. Dieser Aussage stimmte Rolf-Pissarczyk zu und wies in diesem Zusammenhang auf die eigenen Vorstandswahlen im Januar 2021 hin. Sie ermutigte die anwesenden Mitglieder, sich hier zu engagieren und neue Wege zu gehen.

In diese Kerbe schlug auch die Pressewartin Renate Dibbern, sie warb ebenfalls für die Vereinsarbeit und hoffe, dass sich für alle neu zu besetzenden Posten im nächsten Jahr Bewerber zur Verfügung stellen würden. Rückblickend sei für sie im letzten Jahr die 25-jährige Jubiläumsfeier eine Herausforderung gewesen, denn sie war maßgeblich mit viel Herzblut an der Erstellung eines Films über diesen Abend beteiligt, welchen sie den Anwesenden anschließend vorführte.

Wie jedes Jahr erhielt das Mitglied, welches die meisten Veranstaltungen besuchte, eine Auszeichnung in Form einer Torte, gebacken von der Bäckerei Rolf. Und die Torte ging - wie schon oft in den letzten Jahren - an Karin Rühl. „Ich folge nur der Empfehlung meines Mannes,“ erklärte diese schmunzelnd. Gemäß ihrem Mann seien Eintritt und Austritt in jeden Verein freiwillig, alles dazwischen sei Pflicht. 

Die Kassenprüferinnen bestätigten der Kassenwartin, Anja Klenke, eine exzellente Führung der Vereinsfinanzen. Es wurde gut gewirtschaftet, die Mitglieder folgten der Empfehlung des Vorstandes und beschlossen keine Beitragserhöhungen vorzunehmen.
 

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