Praktische Kompetenz Laufbahn in der Findorff-Realschule Bremervörde Schule und dann?

Am vergangenen Dienstag und Mittwoch fand in der Findorff-Realschule Bremervörde die diesjährige Praktische Kompetenz Laufbahn statt. Dabei erhielten die 9. und 10. Klassen die Chance ihre Möglichkeiten nach der schulischen Laufbahn besser kennenzulernen. Insbesondere regionale Unternehmen rückten bei der Veranstaltung in den Fokus, da die Jugendlichen diese leicht von ihrem Heimatort aus erreichen können. Mit dabei Michael Kästner, Obermeister der Innung für Sanitär- und Heizungstechnik Bremervörde, der gemeinsam mit den B-G-S-Paulsen Geschäftsführern, Michael Gerdau und Florian Schult, den Schülerinnen und Schülern das Handwerk näherbringen möchte.

Eine Handyhalterung oder ein dekoratives Herz aus Kupferrohren – zwei Dinge, die viele im ersten Moment vielleicht nicht mit dem Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnikberuf verbinden. „Genau solche Ideen brauchen wir für die Veranstaltung – den Jugendlichen auf praktische und auch spielerische Art den Beruf näherbringen“, so Organisator Uwe Sanwald von Laufbahn Beruf. Die Kupferrohe, die zur Herstellung verwendet werden, sind dabei dieselben Rohrleitungssysteme, die die Handwerker täglich benutzen.

25 Minuten haben die Schülerinnen und Schüler an einer der zehn Stationen Zeit und wechseln anschließend zum nächsten Berufsbereich. Vor allem der praxisnahe und persönliche Kontakt zum Beruf und den Mitarbeitern soll durch die Veranstaltung gewährleistet werden. Pandemiebedingt mussten die Jugendlichen lange Zeit auf Veranstaltungen dieser Art verzichten und erhielten häufig nicht die Chance ein Praktikum vor ihrem Berufseinstieg zu absolvieren.

Das Thema Praktikum erhält auch bei der Praktischen Kompetenz Laufbahn einen hohen Stellenwert. „Bei den 9. Klassen steht im Frühjahr noch ein Schulpraktikum an. Hier haben sie die Möglichkeit uns direkt anzusprechen und den ersten Kontakt dafür zu knüpfen. Allgemein ist die Resonanz bisher wirklich sehr gut“, so Michael Kästner. Nachwuchskräfte werden auch im Handwerk immer gesucht und erhalten eine Vielzahl an Weiterbildungsmöglichkeiten. Die Attraktivität des Handwerks für die Jugendlichen wieder zu steigern, ist Michael Kästner und seinen Kollegen an diesem Tag besonders wichtig. 

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