Runden Geburtstag schwungvoll begangen Der Rotenburger Handwerkstag feierte seinen 40. in der Aula der BBS

Von Midlife-Krise keine Spur als sich das Rotenburger Handwerk, seine Freunde und Förderer am 13. Februar 2020 zur Begehung des 40. Rotenburger Handwerkstages in der Aula der Berufsbildenden Schulen trafen.

Deren Schulleiter Wolf Hertz-Kleptow unterstrich  in seinem Grußwort die „dauerhafte vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen der Kreishandwerkerschaft Elbe-Weser, deren Innungen und der Europaschule BBS Rotenburg. „Unsere Zusammenarbeit ist immer geprägt, durch eine gegenseitige Unterstützung bei der Konzeption und Umsetzung eines qualitativ hochwertigen, zukunftsorientierten handwerklichen Bildungsangebotes für die Region“, so der Schulleiter.

Gespannt lauschten die zahlreich erschienenen Gäste den Klängen der Gruppe "Wildes Blech", die unter der Leitung von Benjamin Faber in hervorragender Art zeigte, wie sehr auch Musiktitel von Steppenwolf,  Liquido oder Michael Jackson zum Gelingen eines Handwerktags  beitragen können.

In seiner Brüßung hob Kreishandwerksmeister Norbert Schmudlach die Wandlungsfähigkeit des Handwerks als seine große Stärke hervor. „Ausgestattet mit beachtlichem, über Jahrhunderte angewachsenem handwerklichen Können und Fachwissen hat das Handwerk es stets vermocht, Innovatives zu entwickeln und technologische Veränderungen aufzunehmen“, so Schmudlach.

Das Handwerk ist heute gefragter denn je, denn es entstehen jeweils vor Ort passgenaue Lösungen. Der Kreishandwerksmeister betonte weiterhin, dass alle wichtigen gesellschaftlichen Zukunftsprojekte, sei es im Wohnungsbau, bei der Energiewende, der Mobilitätswende oder im "Smart Living" ohne das Handwerk nicht zu verwirklichen sein werden. Kein anderer Wirtschaftszweig setzt dabei so stark auf Nachhaltigkeit wie das Handwerk. 

Zudem sorgt das Handwerk als größter Ausbilder in der Wirtschaft mit seiner hohen Ausbildungsleistung für die Fachkräfte der Zukunft“, betonte Norbert Schmudlach.

Die Rotenburger Handwerksmedaille ging dieses Jahr an den ehemaligen und langjährigen Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Elbe-Weser Eginhard Engelke. „Sie haben sich in besonderer Weise beispielgebend für die Interessen des Handwerks eingesetzt“, so der Kreishandwerksmeister in seiner Laudatio. Der ständige Dialog mit politischen Entscheidungsträgern und den Verantwortlichen aus der Verwaltung  sei für Engelke stets ein wichtiges Anliegen gewesen. Ebenfalls hob der Laudator das maßgebliche Engagement des Geehrten hinsichtlich der Ausbildungssituation und der Meisterausbildung hervor. Abschließend betonte Norbert Schmudlach auch das besonnene und weitsichtige Handeln Engelkes im Zusammenhang mit der Fusion der einzelnen Kreishandwerkerschaften zur Kreishandwerkerschaft Elbe-Weser.

Der diesjährige Festredner Dr. Marco Freiherr von Münchhausen beschäftigte sich in seiner Festansprache mit dem Thema „Das digitalisierte Gehirn – wie wir lernen, wieder ganz bei der Sache zu sein“ und ging hierbei in heiterer und teilweise verblüffender Art auf Aspekte ein, die tägliches konzentriertes Arbeiten einschränken würden. „Wenn wir wirklich konzentriert arbeiten, können wir in kürzester Art viel erreichen“, so der Gastredner.

Die Gäste hatten im Anschluss reichlich Gelegenheit für gute Gespräche bei einem Imbiss. Das Team der Kreishandwerkerschaft Elbe-Weser um die Hauptgeschäftsführerin Yana Arbeiter freute sich über eine gelungene Veranstaltung, die im nächsten Jahr mit der 41. Ausgabe ganz sicher ihre Fortsetzung finden wird. 


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